Die Stiftung Löwenbrücke hat mit einer Förderung von 4.600 Euro ein besonderes Projekt möglich gemacht: die Teilnahme von Kindern der integrativen KiTa Talbotzwerge an einer pferdegestützten Therapie im Reittherapiezentrum „Abenteuerland“ Kerstin Keus in Stolberg. Ziel war es, die psychosoziale und körperliche Entwicklung der Kinder gezielt zu unterstützen.
Ein behutsamer Start
Zu Beginn des Projekts standen viele Kinder vor großen Herausforderungen: Unsicherheit in neuer Umgebung, Zurückhaltung im Umgang mit Tieren oder Betreuenden, geringe Konzentrationsfähigkeit und fehlendes Selbstvertrauen. Einige Kinder sprachen kaum, reagierten nervös oder zogen sich zurück.
Therapie mit Herz und Bewegung
In 43 wöchentlichen Einheiten nahmen regelmäßig vier bis fünf Kinder in Kleingruppen an der Reittherapie teil. Spielerische und bewegungsorientierte Übungen mit und auf dem Pferd halfen dabei, zentrale Entwicklungsziele zu fördern – von Selbstvertrauen und sozialem Vertrauen über Konzentration und Körperspannung bis hin zu nonverbaler und verbaler Kommunikation.
Beeindruckende Fortschritte
Die Veränderungen waren deutlich spürbar:
- Kinder, die zu Beginn kaum sprachen, äußerten sich zunehmend verbal.
- Die emotionale Anspannung nahm ab, Freude und Vertrauen wuchsen sichtbar.
- Motorische Fähigkeiten, Gleichgewicht und Körperspannung verbesserten sich merklich.
- Die Konzentrationsfähigkeit stieg, und die Kinder zeigten mehr Offenheit und Bereitschaft zur Mitarbeit.
Bedeutung der Förderung
Das Projekt zeigte eindrucksvoll, wie pferdegestützte Interventionen die emotionale, soziale und körperliche Entwicklung von Kindern positiv beeinflussen können – besonders bei jenen, die anfangs stark zurückhaltend oder sprachgehemmt waren.
„Ohne die Unterstützung der Stiftung Löwenbrücke wäre dieses Angebot nicht möglich gewesen“, betonen die Projektverantwortlichen. Die durchweg positive Resonanz und die sichtbaren Fortschritte bestätigen die nachhaltige Wirkung der Maßnahme.






